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Probenbesuch bei Gidon Kremer und Victor Kissine

By 13. Mai 2017Juni 15th, 2020No Comments

Wenn aus einem Duett ein Terzett wird – der Geiger Gidon Kremer und der Komponist Viktor Kissine beim Staatsorchester Stuttgart

Am 13.05.2017 hatte Herr Pöllmann erneut zu einem Probenbesuch beim Staatsorchester Stuttgart eingeladen. Diesmal erwartete die leider recht kleine Gruppe von neun Geigenschülern der Musikschule den Jahrhundertgeiger Gidon Kremer mit einem eigens für ihn komponierten Violinkonzert.

Gespannt reisten die Kinder an und wurden von Herrn Rennicke in Empfang genommen, der über den Solisten, das Werk und den Komponisten Viktor Kissine erzählte. Dabei erfuhren die Kinder, dass der Komponist selbst anwesend sei und mit in der Probe sitze.  Der Geiger Kremer und der Komponist Kissine sind Freunde und kennen sich schon lange. So sei das Werk auch genau auf die hohen technischen und musikalischen Möglichkeiten des großen Geigers zugeschnitten.

Auch ein Kamerateam begleite die Europatournee des Geigers und so stieg die Spannung auf den Solisten, den Komponisten und die Situation.

In der Probe bekamen die Kinder einen Einblick in die Arbeit des Orchesters im Zusammenspiel mit dem Weltstar Kremer und dem Komponisten Kissine. Nicht immer war man sich über Tempi oder Lautstärke einig. Nachdem sich die jungen Geiger in die ungewohnt sphärischen Klänge des Werkes eingehört hatten, begann die Durchlaufprobe.

Leider konnten die Kinder nicht mit Gidon Kremer sprechen, der noch weitere Verpflichtungen hatte. Aber Viktor Kissine war spontan bereit ein Erinnerungsfoto zu machen. In einem kurzen Dialog zeigte er sich sehr entspannt und interessiert an den Kindern.

Glücklich trat man mit etlichen neuen Einsichten und Erfahrungen den Heimweg an. Da sich die Gruppe der jungen Geiger auch dieses Mal wieder tadellos verhielt, ist zu hoffen, dass sie bald erneut zu einer Probe nach Stuttgart kommen dürfen.

Vielen Dank an Herrn Rennicke, das Staatsorchester Stuttgart und Herrn Pöllmann, dass sie dieses Erlebnis ermöglicht haben!

Monika Bartelt