Skip to main content
Bisherige Konzerte

Das Urban-Trio zu Gast

By 20. April 2016Juni 18th, 2020No Comments

Kammermusikabend

mit dem Stuttgarter Urban Klavier-Trio
Natalia Dyatchina | Klavier
Mathias Neundorf | Violine
Kathrin Hirzel | Violoncello

Sonntag, 17. April 2016, 17:00 Uhr
Aula des Albert-Einstein-Gymnasiums Böblingen, Zeppelinstraße 50

Programm:
Josef Haydn: Trio C-Dur Hob.XV: 27
Claude Debussy: Trio G-Dur
Anton Dvorak: „Dumky“-Trio e-Moll, op. 90

 

URBAN PIANO TRIO

Das URBAN PIANO TRIO mit der russischen Pianistin Natalia Dyatchina, dem renommierten Stuttgarter Geiger Mathias Neundorf und der preisgekrönten Cellistin Kathrin Hirzel besteht seit 2007. Schon für die ersten Konzerte wurden dem Ensemble technische Perfektion, gemeinsamer Gestaltungswille und ein warmer großer Klang bescheinigt. Auf der Suche nach dem musikalischen Sinn zwischen den Tönen wird unter der Prämisse höchsten Qualitätsanspruchs das von der Wiener Klassik bis ins 20. Jahrhundert reichende Repertoire ständig erweitert. 

Natalia Dyatchina (Klavier) Natalia Dyatchina hat im Jahr 1993 ihr Studium an der Kunstakademie in Voronezh (Rußland) als Klavier-Solistin, Solistin im Kammerensemble, Korrepetitorin und Klavierlehrerin mit Auszeichnung abgeschlossen. Sie besitzt reiche Wettbewerbserfahrung sowohl als Solopianistin wie auch als Korrepetitorin. Während des Studiums gab Sie erfolgreiche Konzerte in Voronezh, Lipezk und Moskau, darunter auch für zwei Klaviere, mit Kammerorchester, mit Orchestern russischer Volksinstrumente und mit Opernsängern. Ihr Repertoire umfaßt verschiedenste Konzerte, so z.B. für Violine, Viola, Cello, Kontrabaß, Klarinette, Flöte, Fagott und Domra. Das Mozart-Jubiläumsjahr 1991 wurde mit einem Mozart-Klavierkonzert gewürdigt, welches Natalia Dyatchina als Preisträgerin mit dem Sinfonieorchester unter Dirigent V. Verbizky in der Philharmonie von Voronezh gab. Zwischen 1993 und 1995 hat sie ihr Aufbaustudium als Solistin im Kammerensemble mit Schwerpunkt Kammermusik an der Russischen Gnesins-Musikakademie in Moskau bei Professor L. Blok – ebenso mit Auszeichnung – absolviert. Natalia Dyatchina arbeitete 3 Jahre als Korrepetitorin an der Kunstakademie von Voronezh, später als Lehrkraft an der musikalischen Fakultät der pädagogischen Universität in Voronezh sowie als Leiterin der Klavierabteilung einer Musikschule. Seit 1999 lebt Natalia Dyatchina in Deutschland, wo sie neben ihrem künstlerischen Engagement als Solistin und Kammermusikerin auch eine Klavier-Lehrtätigkeit ausübt. 

Mathias Neundorf (Violine) geboren in Stuttgart, erhielt seinen ersten Violinunterricht mit acht Jahren und studierte bei Ricardo Odnoposoff an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Seine kammermusikalische Ausbildung erhielt er vom Melos Quartett in Stuttgart, vom Amadeus Quartett in Köln und Bern, sowie von Sandor Zöldy (Vegh-Quartett) und dem LaSalle Quartett in Basel. 1991 wurde Mathias Neundorf mit dem 2. Preis beim internationalen Wettbewerb „Palma d’Oro in Finale Ligure / Italien ausgezeichnet. Von 1980 bis 1987 war er Primarius des Stuttgarter Streichquartetts (Karl-Klingler-Preis 1981 Hannover, Prix de la Presse Evian 1981, Bundesauswahl Konzerte junger Künstler 1982/83) und Mitglied des Württembergischen Klaviertrios. Seit 1991 ist er Mitglied des Stuttgarter Oktetts , seit 1996 Primarius des Neuen Stuttgarter Streichquartetts sowie seit 2005 Mitglied im Lotus String Quartet und seit 2007 Geiger des URBAN PIANO TRIO. Neben dem klassisch-romantischen Repertoire, das er im In- und Ausland in Orchesterkonzerten und Rezitals sowie in den verschiedensten Kammermusikformationen spielt, widmet er sich auch insbesondere der Neuen Musik. Im Jahr 2003 stand u. a. eine USA-Tournee mit dem Doppelkonzert von Johannes Brahms, 2005 eine Konzertreise mit einem Klaviertrio in die Dominikanische Republik und Haiti sowie 2006 eine Tournee mit dem Lotus String Quartet nach Japan auf dem Programm des Künstlers. Mathias Neundorf spielt eine Violine von Andreas Guarnerius, Cremona, aus dem Jahre 1680. 

Kathrin Hirzel (Violoncello) Den ersten Violoncellounterricht erhielt Kathrin Hirzel von ihrer Tante Susanne Hirzel. Erst 15-jährig begann sie ihr Studium an der Stuttgarter Musikhochschule zuerst als Jungstudentin bei Prof. Werner Taube, dann im Vollstudium bei Prof. Peter Buck. Ihre Studien in Deutschland schloss sie bei Prof. Boris Pergamenschikov in Köln „mit Auszeichnung“ ab. Es folgten Auslandsstudien in Basel bei Heinrich Schiff und Salzburg bei Prof. Dankwart Gahl. Das Solistendiplom des „Mozarteums“ in Salzburg erhielt sie mit besonderer Auszeichnung. Ein Studium für alte Musik auf dem historischen Instrument Barockcello mit Abschlussdiplom „sehr gut“ rundete ihre Ausbildung ab. 1982 wurde Kathrin Hirzel jüngste Preisträgerin der Kategorie Streicher beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn. Sie war Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg, der Märkischen Kulturkonferenz, der Mozartgesellschaft Wiesbaden und des Deutschen Musikrates. 1996 erhielt sie den Würdigungspreis des Bundesministers für Wissenschaft in Österreich. Kathrin Hirzel konzertiert regelmäßig im In-und Ausland als Solistin und Kammermusikerin. Sie hatte solistische Auftritte mit verschiedenen namhaften Orchestern, war 2 Jahre Mitglied des Licco-Amar Streichquartetts, musizierte viele Jahre mit dem Stuttgarter Pianisten Romuald Noll im Duo Cello-Klavier und ist seit 2004 festes Mitglied im Barockensemble „musica poetica Freiburg“. Sehr gerne widmet sie sich der Unterrichtstätigkeit, sowohl privat in Stuttgart wie auch als Lehrkraft für Violoncello an der Musikschule in Lorch. Kathrin Hirzel spielt ein Instrument von „Gavinies“ aus dem Jahre 1772.